Caracas,
6. Oktober (PL).— Der Bau des Satelliten „Antonio
Jose de Sucre", der von der venezolanischen
Regierung mit einem chinesischen Unternehmen
vereinbart wurde, stelle heute ein neues Wahrzeichen
in der Strategie zur technologischen Souveränität
dar, stellten Behörden der wissenschaftlichen
Sektors fest.
Die verantwortlichen Vertreter des Ministeriums
für Hochschulbildung, Wissenschaft und Technologie
haben die entsprechende Vereinbarung mit der Firma
Great Wall Industry Corporation of China
unterzeichnet. Dies wird der dritte Satellit des
Landes sein, der zweite, der der Fernerkundung
dient.
Der neue Satellit wird eine hochauflösende Kamera
und ein Infrarot-Kamera haben. Mit ihm wird auch die
Überwachung der venezolanischen Grenze möglich sein.
Er wird ebenfalls dazu dienen, Informationen über
die Anbauflächen, Wäldern und Weiden zu erhalten und
zu nutzen.
Vor sechs Jahren schickte Venezuela seinen ersten
Satelliten unter dem Namen „Simón Bolóvar" in den
Weltraum. Mit ihm konnten
Telekommunikationsdienstleistungen in abgelegene
Gebiete gebracht werden.
Er erleichtert auch den Zugang und die
Übertragung von Internet-Datendienste, die Telefonie,
das Fernsehen, Telemedizin und Teleunterricht.
Im Jahr 2012 kam „Miranda" dazu, der in zwei
Jahren Betrieb über 170.000 Bilder aufgenommen hat,
die eine genau Kartographie des Nationalgebiets und
die Identifizierung von Zonen mit natürlichen
Ressourcen erlauben.
Letzteres Gerät ermöglichte erhebliche
Fortschritte in Bereichen wie Wohnungsbau,
Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und
Umweltmanagement.