AN immer mehr Kiosken werden Produkte der
städtischen und vorstädtischen Landwirtschaft
verkauft. Dies trägt dazu bei, dass die Bürger
Zugang zu gesünderen Nahrungsmitteln ohne
Chemikalien erhalten, wie Paprika, Tomaten,
Blumenkohl, Brokkoli, Kopfsalat, Mangold und grüne
Würzpflanzen.
Die Produktion von Bio-Dünger ist zum Schlüssel
dieses Anbaus auf Freiflächen in den Städten oder
nahe gelegenen Gebieten geworden, um so die
Produktion von Gemüse zu erhöhen.
Auf einer Pressekonferenz betonte vor kurzem der
Landesleiter dieses Programms des kubanischen
Landwirtschaftsministeriums, Dr. Adolfo Rodríguez
Nodal, dass im Jahr 2014 die zentrale Provinz Sancti
Spiritus bisher die beste sei, gefolgt von
Cienfuegos.
Im Jahr 2013 waren die herausragenden Provinzen
Cienfuegos, Sancti Spiritus und Havanna. In diesem
Zeitraum wurden (nur in den Städten und
Vorstadtgebieten) 15.000 Tonnen Gemüse und Gewürze
geerntet, ein Indikator für die Fortschritte bei
dieser Art des Anbaus, mit der mehr gesunde
Nahrungsmittel produziert werden sollen.
Und wenn wir die Bedingungen von Havanna
berücksichtigen, kommt der Hauptstadt der Republik
mit ihrer dritten Position in diesem Bemühen ein
extra Verdienst zu, da sie auch die
bevölkerungsreichste und -dichteste Region Kubas ist,
wo die Nachfrage am größten ist. Hier gibt es sechs
der 19 organoponischen Gärten des Landes, die
besonders groß sind und in denen jeweils eine Fläche
von über vier Hektar bearbeitet wird.