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Havanna, 6. Oktober 2014

SANTA CLARA – Ein Futteral zum Aufbewahren von Grobschnitttabak, das er im Augenblick seiner Gefangennahme und dem seines Todes mit sich führte und das zusammen mit seinen sterblichen Überresten in Valle Grande gefunden wurde, ist Teil der Gegenstände des Che und einiger der mit ihm in Bolivien gefallenen Compañeros, die vorübergehend am 8. und 9. Oktober in dem Mausoleum ausgestellt werden, das seinen Namen trägt.

Im Rahmen der Aktivitäten zu Ehren des Helden der Schlacht von Santa Clara wird am 47. Jahrestag seines Todes auch die Armbanduhr ausgestellt, die der Che während des Guerillakrieges im Kongo trug und später dem Comandante Victor Dreke schenkte, der zu seiner Truppe in Afrika gehörte.

Wie Mayra Romero Bermúdez, die Direktorin des Mausoleums, erklärte, würden innerhalb dieser Ausstellung auch ein Unterhemd von Eliseo Reyes, bekannt unter dem Namen „Capitán San Luis", den sein Chef als „besten Mann der Guerilla" bezeichnete und der Gürtel, den der Bolivianer Freddy Maimura (genannt „Ernesto" oder „Doktor") benutzt hatte, gezeigt – Objekte, die vom Revolutionsmuseum nach Santa Clara überführt wurden.

Dazu gehört außerdem ein Hemd von Alberto Fernández Montes de Oca, in der Guerilla „Pacho" oder „Pachungo" genannt, das von seinen Angehörigen dem Mausoleum überlassen wurde. Neben diesen Kostbarkeiten enthält die Ausstellung auch einige Gegenstände, die Tanja, der Guerillera gehörten und von einer Solidaritätsgruppe über das Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) gespendet wurden. Darunter befinden sich Fotos, Texte, außerdem eine FDJ-Uniform, Schulkleidung und Sporturkunden.