FIHAV 2014
Ausländische
Unternehmen wollen in Kuba investieren
Sonderentwicklungszone
Mariel bietet viele Vorteile
Yudy Castro Morales und Lorena
Sánchez

Die 25 Projekte, die im Portfolio der
Möglichkeiten für Mariel enthalten sind,
priorisieren unter anderem die Eisen- und
Stahlindustrie, die chemische und elektronische
Industrie, die Biotechnologie und die Produktion von
Medikamenten. Foto: Alberto Borrego Ávila
ENDE dieses Jahres oder Anfang des
nächsten Jahres wird man damit beginnen, die ersten
Investitionsprojekte in der Sonderentwicklungszone
Mariel (ZEDM) zu etablieren, die den Agrar- und
Nahrungsmittelbereich, die Leichtindustrie, die
Bauindustrie und die erneuerbaren Energien
betreffen.
Ana Teresa Igarza Martínez, die
Generaldirektorin des ZEDM-Büros, bestätigte, dass
etwa 30 Länder Investitionsvorschläge gemacht
hätten, wobei Spanien, Italien, China, Russland,
Frankreich, Vietnam, Brasilien, Mexiko, die
Niederlande und Kanada besonders herausragen.
Während des Geschäftsforums auf der
FIHAV präsentierte Igarza Martínez die 25 Projekte,
die im Portfolio der von Kuba für diese Zone
vorgeschlagenen Möglichkeiten enthalten sind. Dabei
sind unter anderem die Eisen- und Stahlindustrie,
die chemische und elektronische Industrie, die
Biotechnologie und die Produktion von Medikamenten
priorisiert.
Die Generaldirektorin unterstrich,
dass die Zone bereits mit einer Grundinfrastruktur
für die Niederlassung der ersten Investoren wie
Elektrizität, Wasser, Telefon und Internet
ausgestattet sei, sie müssten nur noch ins Innere
der Installation gelegt werden.
Die Infrastruktur, die heute
eingerichtet werde, sei für die Projekte gedacht,
die das größte Potenzial hätten, sich dort
anzusiedeln. „Der politische Wille unserer obersten
Führung war es, die Grundbedingungen aus eigenen
Mitteln zu schaffen, deshalb muss man jetzt einen
adäquaten Wachstumsplan erstellen“, sagte Igarza
Martínez.
Daraus ergibt sich die Wichtigkeit,
die ausländische Investition in Übereinstimmung mit
den strategischen Richtlinien der wirtschaftlichen
Entwicklung des Landes bewusst zu fördern.
Nach Meinung der Generaldirektorin
gebe es bereits in Kuba ansässige Unternehmen, die
erwägen, ihren Hauptsitz nach Mariel zu verlegen.
Die Betriebe, die ihren Sitz in die ZEDM verlegen,
sollten die Erhöhung ihrer Exporte und die
Substitution der Importe mittels der Nutzung
sauberer Technologien und erneuerbarer Energien zum
Ziel haben, sagte sie.
Während des Forums hob man die
Vorteile hervor, die die Zone bietet, ausgehend von
einem attraktiven Rechtsrahmen mit einer besonderen
Steuerregelung bis zu einem zügigen
Genehmigungsverfahren und der permanenten und
effizienten Begleitung durch das Investorenbüro.
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