Dies sei ein geeigneter Moment für die Wiederbelebung der Handelsbeziehungen zwischen Japan und Kuba, sagte der Minister für Außenhandel und ausländische Investitionen (MINCEX) Rodrigo Malmierca bei der Eröffnung der 13. Wirtschaftskonferenz zwischen diesen beiden Ländern.

An dem Treffen nahm eine große japanische Delegation von Unternehmern teil. Beide Partner sprachen am Donnerstag über die Erwartungen, die sie an dieses Treffen hätten, von dem sie sich Vertragsabschlüsse sowie die Vertiefung der bilateralen Beziehungen erhoffen.

Malmierca, der auf kubanischer Seite den Vorsitz dieser Konferenz innehat, hob hervor, dass sie für die japanischen Unternehmer eine Gelegenheit biete, die Bedingungen in unserem Land kennenzulernen, das sich mitten im Prozess der Aktualisierung seines Wirtschaftsmodells auf der Grundlage der Leitlinien des VI Parteitags befinde.

Der Minister betonte die Möglichkeiten, die das neue Gesetz über Ausländische Investition und die Inbetriebnahme der Sonderzone Mariel eröffnen, die sie tags zuvor besichtigt hatten.

Er sagte, dass der Tourismus, die Industrie und die erneuerbare Energie Bereiche seien, die Kuba für ausländisches Kapital zu öffnen bereit sei. Gleichzeitig rief er dazu auf, die Beziehungen auf dem Finanzsektor zu erweitern und den Fluss des japanischen Tourismus nach Kuba zu steigern. Außerdem sprach er eine Einladung für die nächste Industriemesse in Havanna aus.

Keiji Furuya, ein führendes Mitglied der japanischen Delegation, erinnerte an die 400 Jahre freundschaftlicher Beziehungen zwischen Japan und Kuba, die dieses Jahr, ausgehend von der Ankunft des Samurai Hasekura Tsunenaga auf der Insel gefeiert wurden. Er wies daraufhin, dass sowohl die Vereinbarung über die Bezahlung der Schulden Kubas als auch die Annahme des Gesetzes über Ausländische Investitionen der Vertiefung der Handelsbeziehungen neue Impulse geben würden.