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Havanna, 27. Oktober 2014

 

Kubanischer Mitarbeiter stirbt in Guinea Conakry an Malaria

DAS Ministerium für Gesundheitswesen Kubas hat den Tod eines seiner Mitarbeiter in Guinea Conakry infolge von Malaria mit zerebralen Komplikationen bekannt gegeben. Er gehörte zur Brigade, die zur Bekämpfung von Ebola in dieses Land gereist war.
Eine am Morgen des 27. Oktober veröffentlichte offizielle Mitteilung identifiziert den Verstorbenen als Jorge Juan Guerra Rodriguez, 60 Jahre alt, Diplom-Ökonom, gebürtig aus der Provinz Sancti Spíritus im Süden Zentralkubas.
Der Mitarbeiter war als Teil der Vorhut der Brigade zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Guinea Conakry am 6. Oktober in diesem Land eingetroffen, besagt die Mitteilung.
Weiter heißt es, dass bei ihm am 22. Durchfallerkrankungen auftraten, die mit einer Verdauungsstörung in Verbindung gebracht wurden, woraufhin von Ärzten der kubanischen Brigade eine symptomatische Behandlung angewiesen wurde.
Da die Symptome anhielten, wurde er am 23. im Krankenhaus von Donka untersucht, wo ihm in einer ambulanten Behandlung Antibiotika, Flüssigkeitszufuhr und diätetische Ernährung verordnet wurden, worauf sich sein klinischer Zustand verbesserte, wird hinzugefügt.
Am Morgen des 24. wurde er, laut der Mitteilung, in die Pasteur-Klinik gebracht, wo eine Reihe von Labortests durchgeführt wurde. Da keine neuen Symptome auftraten und der Durchfall verschwunden war, wurde beschlossen, die gleiche Behandlung fortzusetzen, bis die Laborergebnisse vorhanden wären.
„Am selben Tag, um 20 Uhr Ortszeit, traten Anzeichen und Symptome einer Verschlechterung auf, die Verdacht auf Malaria erweckten, weshalb eine Malariabehandlung aufgenommen wurde. Er wurde in die Pasteur-Klinik gebracht und dort aufgenommen. Die Diagnose bestätigte sich und die Behandlung wurde fortgesetzt.“
„Ein Team kubanischer Experten trat in Kommunikation mit den Intensivärzten unserer Brigade, die den Patienten gemeinsam mit dem medizinischen Personal der Institution behandelten. Sie stimmten mit der Diagnose überein und gaben Empfehlungen für die Behandlung“, heißt es weiter.
Es wird klargestellt, dass er aufgrund seiner Funktion als Ökonom der Brigade weder in Kontakt mit dem Ebola-Behandlungszentren noch mit Kranken war. Trotzdem wurden zwei Tests zur Diagnose von Ebola durchgeführt, welche negativ ausfielen.
Aus der Mitteilung geht hervor, dass in den frühen Morgenstunden des 26. sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, es zu Multiorganversagen kam und er am Nachmittag starb.
In der Note wird auch Dankbarkeit gegenüber dem Gesundheitsminister und dem Minister für Zusammenarbeit von Guinea Conakry sowie den Vertretern der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation ausgedrückt, die an der Betreuung und Behandlung unseres Mitarbeiters Anteil nahmen und zusammen mit der Botschafterin Kubas und der Leitung der Brigade bis zu seinem Tod an seiner Seite waren.
Jorge Juan Guerra Rodríguez arbeitete über 30 Jahre lang in der Provinzleitung des Gesundheitswesens von Sancti Spiritus, erfüllte eine internationalistische Mission in Mali und stellte sich freiwillig zur Verfügung, um der Gruppe von Mitarbeitern anzugehören, die nach Westafrika abreiste.
„Den Angehörigen unseres Mitkämpfers übermitteln wir unser tiefstes Beileid“, heißt es abschließend in der Erklärung des kubanischen Gesundheitsministeriums.

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