FARC
verstärkt Verhandlungsteam für Friedensdialog in
Havanna
HAVANNA (PL).— Die FARC-EP
gaben heute ihr Guerrillakommando bekannt, das an
den Friedensgesprächen, die in Havanna mit der
Regierung des Präsidenten Juan Manuel Santos seit
November 2012 stattfinden, teilnehmen wird.
„Hier sind wir, die
Guerrilleros der Revolutionären Streitkräfte
Kolumbiens-Heer des Volkes (FARC-EP) mit unserer
ganzen politischen Kampfstärke, entschlossen unseren
Hals für den Frieden in Kolumbien zu riskieren",
sagte der Chef der Friedensdelegation der
Aufständischen, Iván Marquez, als er die Mitglieder
des Kommandos namentlich bekanntgab.
„Hier in Havanna sind die
Comandantes Pastor Alape und Carlos Antonio Losada
vom Sekretariat der FARC-EP und Isaías Trujillo,
Rubín Morro, Pacho Chino, Walter Mendoza, Mitglieder
des Zentralen Generalstabs", sagte Márquez bei der
Vorstellung der neuen Gruppe von Guerilleros, die
nach Kuba gereist ist, um das Verhandlungsteam der
FARC-EP zu verstärken.
Laut Márquez wird dieses
Guerrillakommando mit hohen Offizieren des Heeres,
der Flotte, der Luftwaffe und der Nationalen Polizei
Kolumbiens Wege erforschen, „auf der Suche nach
einer Vereinbarung, die es uns erlaubt, den
Waffenstillstand in die Tat umzusetzen, der von den
Opfern des Konflikts und einer ganzen Nation
gefordert wird."
Dieses Kommando ist außerdem
auf der Suche nach „Formeln und Ideen, die alle
Teile im Hinblick auf das sensible Thema der
Übergabe von Waffen befriedigen, und dies zu
verstehen als deren Nichtbenutzung in der Politik,
eine Verpflichtung, die sowohl den kolumbianischen
Staat als auch die Aufständischen betrifft."
Der Guerillakommandant
Pastor Alape bezog sich auf die einseitige Schaffung
eines sogenannten Übergangskommandos seitens der
Regierung, welches sich außerhalb des Geistes der
Generalvereinbarungen von Havanna und des dort
Ausgehandelten befinde, und er erklärte sich bereit,
die Ausarbeitung des Plans zur Demobilisierung und
zur Waffenübergabe der Guerrilla zu übernehmen.
Angesichts dieser Situation
erinnerte Alape daran, dass Konzepte, wie „Übergang",
„Demobilisierung" und „Übergabe von Waffen" nicht in
der Grammatik der Vereinbarungen von Havanna
vorkommen und schon gar nicht in der Sprache der
Guerrilla.
„Was wörtlich im Text der
Vereinbarung steht ist Waffenabgabe, die,was auch
immer ihre Implikationen sein mögen, beide
gegnerischen Parteien betrifft. Innerhalb unserer
Vorstellungen bedeutet diese Angelegenheit, die
einen langen Waffenstillstand und die
Implementierung der Vereinbarungen erfordert, die
Nichteinsetzung von Waffen um Politik zu machen",wiederholte
er.
„den Opfern des Konflikts
und einer ganzen Nation gefordert wird."
Dieses Kommando ist außerdem
auf der Suche nach „Formeln und Ideen, die alle
Teile im Hinblick auf das sensible Thema der
Übergabe von Waffen befriedigen, und dies zu
verstehen als deren Nichtbenutzung in der Politik,
eine Verpflichtung, die sowohl den kolumbianischen
Staat als auch die Aufständischen betrifft."
Der Guerillakommandant
Pastor Alape bezog sich auf die einseitige Schaffung
eines sogenannten Übergangskommandos seitens der
Regierung, welches sich außerhalb des Geistes der
Generalvereinbarungen von Havanna und des dort
Ausgehandelten befinde, und er erklärte sich bereit,
die Ausarbeitung des Plans zur Demobilisierung und
zur Waffenübergabe der Guerrilla zu übernehmen.
Angesichts dieser Situation
erinnerte Alape daran, dass Konzepte, wie „Übergang",
„Demobilisierung" und „Übergabe von Waffen" nicht in
der Grammatik der Vereinbarungen von Havanna
vorkommen und schon gar nicht in der Sprache der
Guerrilla.
„Was wörtlich im Text der
Vereinbarung steht ist Waffenabgabe, die,was auch
immer ihre Implikationen sein mögen, beide
gegnerischen Parteien betrifft. Innerhalb unserer
Vorstellungen bedeutet diese Angelegenheit, die
einen langen Waffenstillstand und die
Implementierung der Vereinbarungen erfordert, die
Nichteinsetzung von Waffen um Politik zu machen",wiederholte
er.
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