Austausch zweier Welten
beim Iberoamerikanischen
Kulturfestival in Kuba
Holguín, Kuba, 24. Oktober
(PL) Rund 250 Delegierte aus 20 Ländern Europas,
Lateinamerikas und der Karibik treffen sich in
dieser östlichen kubanischen Stadt, um am Fest der
Iberoamerikanischen Kultur teilzunehmen.
In seiner zwanzigsten
Ausgabe begeht das Festival die Begegnung zwischen
den Kulturen der Alten und Neuen Welt, zu der es kam,
als Christopher Kolumbus am 28. Oktober 1492 in der
Bucht von Bariay landete.
Intellektuelle und
Interessierte am Kulturtourismus aus verschiedenen
Breitengraden trafen seit gestern in Holguín, etwa
800 Kilometer östlich von Havanna, ein.
An dieser Veranstaltung, die
sich bis zum 30. Oktober erstreckt, nehmen
Vertretungen aus Spanien, Italien, Kolumbien, der
Dominikanische Republik, Peru, Kolumbien, Ecuador,
Mexiko, Panama, Argentinien, Venezuela, Costa Rica,
Brasilien und Kanada und anderen Ländern teil.
Zum ersten Mal werden auf
der jährlich stattfindenden Veranstaltung, die sich
durch die Vielzahl von Ländern und Kulturen
auszeichnet, Vertreter aus Kroatien, Serbien und
Bosnien-Herzegowina anwesend sein.
Der PR-Fachmann Alanys
Toranzo erklärte gegenüber Prensa Latina, dass „die
ökologische und kulturelle Nachhaltigkeit unserer
Völker" im Mittelpunkt der zwanzigsten Ausgabe des
Festivals stehen wird, welches diesmal dem
Amazonasgebiet gewidmet ist.
Die Schirmherrschaft der
Veranstaltung hat das Haus Iberoamerikas in Holguín
(das einzige seiner Art in Kuba).
Toranzo fügte hinzu, dass im
Rahmen des Festes der IX. Iberoamerikanische
Kongress des Gedankenguts einberufen wird, ein Raum
der wissenschaftlichen Debatte, in dem Spezialisten
aus verschiedenen Ländern die Bedeutung und
historische und kulturelle Transzendenz der
iberoamerikanischen Region erörtern werden.
Wie der Direktor des Hauses
Iberoamerikas, Eduardo Avila, sagt, ist die
Veranstaltung ein Treffen, das zwei Kulturen und
zwei Welten in einer Stadt zusammenführt: Holguín.
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