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CITMATEL klagt Schäden durch US-Blockade an
• Das
Unternehmen für Informationstechnologien und
Telematische Dienstleistungen wird beim Zugang zu
Technologien und dem Export seiner Produkte
beeinträchtigt
Lino
Luben Pérez
HAVANNA – Das Unternehmen
CITMATEL klagte gestern an, dass die Wirtschafts-Handels-
und Finanzblockade der Vereinigten Staaten gegen
Kuba zu einem Rückstand in seiner Entwicklung führe.
Wir sehen uns ständig mit
der Tatsache konfrontiert, dass wir keinen Zugang zu
modernen Technologien haben und auch nicht zu
bestimmter Software. Ursache dafür sei die
anhaltende und wachsende Aggressivität der US-Politik,
sagte Beatriz Alonso Becerra, die Direktorin des
Unternehmens, AIN gegenüber.
Sie fügte hinzu, dass aus
diesen Gründen die Kommerzialisierung der Produkte
und Dienstleistungen ihrer Organisation im Ausland
sehr limitiert sei. Dies impliziere auch, dass die
Möglichkeit, zu einer flexiblen Finanzierung beim
Kauf und Verkauf zu kommen, gegen null tendiere.
Dieses ganze antikubanische
Gerüst führe zu Rückschlägen im wissenschaftlich-technologischen
Prozess von CITMATEL, einer der Körperschaften des
Ministeriums für Wissenschaft, Technologie und
Umwelt, das vor 15 Jahren gegründet wurde, sagte die
Direktorin.
Wenn dieser schädliche
Einfluss nicht wäre, führte sie weiter aus, wären
wir angesichts des hohen Niveaus unserer Fächkräfte
viel weiter, obwohl wir sie wegen der
vorherrschenden Beschränkungen bei Fortbildungen
nicht zur Verbesserung ihrer Qualifikation
anderswohin schicken können.
Diesbezüglich kritisierte
Alonso Becerra, dass ihre Fachleute weder Zugang zu
fortschrittlichen Technologien hätten, noch zu
Kursen auf Universitätsebene oder an Institutionen
von hohem professionellem Niveau, obwohl sie gern
dafür bezahlen würden.
CITMATEL gehört zur
Unternehmensgruppe INNOMAX des CITMA und verfügt
über Exportkapazitäten in der Entwicklung,
Produktion und Kommerzialisierung von Computer-Anwendungen,
Projekten, Geräten und Hilfstechnik sowie
Multimedia-Produktionen u. a.
Kuba wird am 28. Oktober der
UNO-Vollversammlung seine Erklärung zum Wirtschafts-,
Handels- und Finanzkrieg vorlegen, den die USA gegen
die Insel führen, die weiterhin die wachsende
Forderung der Internationalen Gemeinschaft ignoriert,
dem unverzüglich ein Ende zu setzen.
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