Kinderbetreuung in Kuba gewürdigt
DIE bedeutenden Fortschritte Kubas beim Schutz
seiner Kindheit und Jugend wurden bei der Eröffnung
der Zweiten Internationalen Konferenz über
Kinderschutz am 28. Mai vorgestellt.
In
Erklärungen gegenüber Prensa Latina stellte die
stellvertretende Vertreterin der UNICEF in Kuba,
Begoña Arellano, fest, dass ihr Büro seit zwei
Jahrzehnten eine enge Zusammenarbeit mit den
Behörden der Insel unterhält, was die Arbeit dieser
Organisation der Vereinten Nationen erleichtert.
Sie erklärte, dass das Kinderhilfswerk der Vereinten
Nationen (UNICEF) in diesem Jahr zusammen mit der
kubanischen Regierung ein Landesprogramm gestartet
hat, das sich bis 2018 erstreckt und der Umsetzung
von Aktionen dient, die Bildung, Gesundheit, Schutz,
Beteiligung und Förderung der Rechte der Kinder
betreffen.
Diese Konferenz, die vom Ministerium des Innern mit
Unterstützung von Unicef organisiert wird, ist ein
Ergebnis dieser Zusammenarbeit, sagte sie.
Gleichzeitig dankte sie für die kubanische
Initiative, zum Nachdenken über die Fortschritte,
Herausforderungen und Chancen in der Region bei
diesem entscheidenden Thema aufzurufen.
Während der Tagung erläuterten die kubanischen
Experten das in Kuba funktionierende System zum
Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie die
Betreuung, die diese Altersgruppen im Gesetzessystem
des Landes genießen, und weitere Aspekte.
Die Experten stimmten darin überein, dass der Schutz
und die umfassende und vollständige Entwicklung der
Kinder und Jugendlichen ein Thema ist, das alle
Bereiche der Entwicklung der Sozialpolitik
durchzieht und im Vordergrund des Rechtssystems
steht.
Idaís Borges, Leiterin der Abteilung Jugend des
Ministeriums des Innern, stellte fest, dass die
privilegierte Stellung der Kinder in Kuba möglich
ist, weil der politische Wille besteht, die
gesetzlichen Bestimmungen im sozialen Schutz
umzusetzen.
Borges erläuterte das universelle und kostenlose
Bildungssystem, das auch Zentren für eine
fachgerechte Betreuung von Kindern und Jugendlichen
einbezieht, die an Vorfällen beteiligt waren, welche
das Gesetz als Straftaten bezeichnet, mit dem Ziel
derer vollständiger Wiedereingliederung in die
Gesellschaft.
Im hauptstädtischen Hotel Palco, dem Austragungsort
der Zusammenkunft, tauschten mehr als 100 Delegierte
und Gäste aus zwanzig Ländern Erfahrungen aus und
vereinbarten Strategien für den Schutz von Kindern
und Jugendlichen in der Region.
Vorträge, Podiumsgespräche, Workshops und
Videokonferenzen bereicherten die Debatten der
Tagung.
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