FAO hebt Potenzial für eine
nachhaltige Landwirtschaft in Kuba hervor
Theodor Friedrich, Vertreter der
Organisation der Vereinten Nationen für Ernährung
und Landwirtschaft (FAO) in Kuba, hob am Mittwoch
das Potenzial des Landes für einen nachhaltigen
landwirtschaftlichen Anbau hervor
Autor:
AIN
VARADERO-
Theodor Friedrich, Vertreter der Organisation der
Vereinten Nationen für Ernährung und Landwirtschaft
(FAO) in Kuba, hob am Mittwoch das Potenzial des
Landes für einen nachhaltigen landwirtschaftlichen
Anbau hervor.
Der Experte
erklärte, dass der Boden durch Direktsaat und
Diversifizierung der Kulturen besser geschützt
werden muss. Dies werde ermöglichen, die Produktion
von Gemüse und anderen Nahrungsmitteln zu erhöhen,
was sehr wichtig sei für das Land, das derzeit rund
80 Prozent seiner Lebensmittel importieren muss,
sagte Friedrich.

In seinem
Vortrag am zweiten Tag des XI. Internationalen
Workshops „Cubasolar 2014“, wies der Vertreter der
FAO auch darauf hin, dass die angestrebte
Nahrungsmittelsicherheit aufgrund der hohen Preise,
der Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit und
anderer Hindernisse für die Welt eine große
Herausforderung darstelle, obwohl genügend
produziert werde.
Friedrich
erklärte, dass im Jahr 2050 neun Milliarden Menschen
auf der ganzen Welt ernährt werden müssen, weshalb
eine Veränderung in den Paradigmen von Produktion
und Verteilung unaufschiebbar sei, da gegenwärtig 30
Prozent der Lebensmittel verschwendet werden.
Probleme im
Zusammenhang mit der Nutzung der erneuerbaren
Energiequellen und der Wasserversorgung standen
neben Themen der rationellen Nutzung der Umwelt im
Mittelpunkt dieser Tagung der Veranstaltung, an der
bis zum Freitag Experten aus 11 Ländern Europas und
Amerikas teilnehmen.
|