Kurs auf den Kongress der Kleinbauern
11.
Kongress der ANAP einberufen
Eduardo Palomares Calderón

Vom
historischen Ort des 1. Bauernkongresses während der
Revolution wurde der 11. Kongress der ANAP
einberufen
SEGUNDO FRENTE, Santiago de Cuba –
Zum Andenken des 56. Jahrestags des Bauernkongresses
in Waffen, der zu jener Zeit unter dem Vorsitz des
damaligen Comandante Raúl Castro Ruz in Soledad de
Mayarí Arriba stattfand, wurde dieser Ort als
geeignet befunden, um die Bauern zum 11. Kongress
des Nationalen Kleinbauernverbandes (ANAP)
einzuberufen.
Von diesem historischen Ort aus, an
dem an jenem 21. September 201 Delegierte aus sieben
Bezirken, die zum Guerillagebiet gehörten,
zusammenkamen und wo auch andere Guerillakämpfer wie
die heroische Vilma Espín und der Bauernkämpfer Pepe
Ramírez anwesend waren, wurde die Einberufung des
Kongresses vom Präsidenten der Organisation Rafael
Santiesteban Pozo bekannt gegeben.
Wie festgelegt wurde, wird das
Treffen vom 15. bis zum 17. Mai des kommenden Jahres
stattfinden, aber zuvor wird es in den Kooperativen,
auf Bezirks- und Provinzebene eine Analyse und
Debatte über die Notwendigkeit geben, die Produktion
an Fleisch, Milch, Tabak, Reis, Zuckerrohr und
weiteren wichtigen Produkten zu erhöhen.
In diesem Sinne soll besonderer Wert
darauf gelegt werden, Importe zu ersetzen, die
Vielfalt an Produkten und die Kontrolle zu
erweitern, wissenschaftliche und technische
Erkenntnisse umzusetzen, mehr Arbeitskräfte im
Produktionsbreich einzusetzen (wobei der Schwerpunkt
bei jungen Leuten und Frauen liegen soll),
Ressourcen einzusparen und Delikte aller Art zu
bekämpfen.
Wie Santiestaben Pozo später
erklärte, handelt es sich um eine Herausforderung
für die Organisation, die in Zusammenarbeit mit dem
Landwirtschaftsministerium daran arbeitet, den
größten Nutzen mit den zur Verfügung stehenden
Mitteln zu erreichen. Zusammen mit der
erforderlichen Einheit und Disziplin soll dies dazu
führen, dass die Kooperativen das beitragen, was die
Bevölkerung von ihnen erwartet.
Das war auch die Gelegenheit, den
Bezirk Segundo Frente dafür auszuzeichnen, als
erster im Land in seinen mehr als 30 Kooperativen
Brigaden geschaffen zu haben, die aus Mitgliedern
des kubanischen Frauenverbandes FMC und des
Kleinbauernverbandes ANAP zusammengesetzt sind. Das
ist eine Initiative aus den Anfängen der Revolution,
die jetzt zu dem Zweck wieder aufgenommen wurde,
die Frau und ihre Familie in den
Nahrungsmittelproduktionsprozess einzugliedern.
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