Internationales
Kolloquium für die Freiheit der
Fünf und gegen den Terrorismus
Die
Mauern des Schweigens müssen gebrochen werden
„Hier sollten
keine Schlussfolgerungen gezogen werden, sondern der
Geist dieses Events sollte sein, mit Euch zusammen
auf die Straßen zu ziehen", brachte gestern der Held
der Republik Kuba, Fernando González, zum Abschluss
des ersten Beratungstages des 10. Kolloquiums für
die Freiheit der Fünf und gegen den Terrorismus zum
Ausdruck.

Die Bewegung um die
Befreiung der Fünf ist gewachsen, wird stärker und
zeigt seine Reife bei einem Event wie diesem, sagte
Fernando González beim
Abschluss der Plenarsitzung. Foto: Juvenal Balán
„Die Bewegung
für die Befreiung der Fünf ist gewachsen, stärker
geworden und zeigt seine Reife bei einem Event wie
diesem", sagte Fernando, der das Amt des
Vizepräsidenten des Instituts für Völkerfreundschaft
ICAP bekleidet.
Im
Kongresspalast von Havanna betonte er vor den 285
Delegierten aus 48 Ländern auch die Notwendigkeit,
Mechanismen zu schaffen, durch die die Jugend in den
Kampf um diesen Fall einbezogen werden könne. Ebenso
regte er an, die solidarische Arbeit nicht nur auf
die Parlamentarier verschiedener Länder der Welt
auszudehnen, sondern auch auf die künstlerische
Sphäre, da deren Botschaft breite Kreise erreichen
kann.
Insbesondere
unterstrich er die Wichtigkeit dessen, die Arbeit
auf all das zu lenken, was innerhalb der Vereinigten
Staaten Resonanz finden kann.
Fotos:
Yaimí Ravelo
Der Held Kubas
dankte insbesondere für die Unterstützung, die
Führungspersönlichkeiten der Region geleistet haben,
und nannte hierbei die Präsidenten von Ecuador,
Rafael Correa; von Uruguay, Pepe Mujica; von
Venezuela, Nicolás Maduro; von Bolivien, Evo
Morales, und von Nicaragua, Daniel Ortega.
Er wiederholte,
dass nicht zugelassen werden dürfe, dass Antonio und
Ramón weiter im Gefängnis sind und dass Gerardo
niemals das Gefängnis verlässt. „Wir werden niemals
diese Tatsache akzeptieren, so wie ich weiß, dass
auch Ihr sie nicht akzeptieren werdet, versicherte
er. Ihr werdet uns helfen, sie zu befreien und nach
hause zu bringen, damit kein weiteres Kolloquium
mehr nötig sein wird, damit das nächste mit allen
Fünf hier stattfinden kann, die Euch für die
unternommenen Anstrengungen danken".
ABSCHLUSSERKLÄRUNG UND AKTIONSPLAN
Das 10.
Kolloquium nahm eine Abschlusserklärung und einen
Aktionsplan an, die dazu dienen, die Arbeit zu
koordinieren und den Kampf für die Freiheit unserer
Antiterroristen zu stärken.
„Nach 16 Jahren
ungerechter Haft brechen die Vereinigten Staaten
weiterhin ihre Gesetze, das Völkerrecht, die
Menschenrechte und die Rechte der Fünf", heißt es im
Dokument.
Fotos:
Yaimí Ravelo
Der Text
bekräftigt, dass die Solidaritätsbewegung ihre
Aktionen bis zu deren Heimkehr weiterführen werde.
Er ruft in
erster Hinsicht dazu auf, sich an die Männer und
Fraue guten Willens zu wenden, insbesondere die des
Volkes der USA, um die Befreiung der kubanischen
Helden zu fordern.
Außerdem solle
die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden, bei
der das politische Szenarium der USA und das
wachsende Interesse an einer Änderung der Politik
gegenüber Kuba beachtet werden müssen.
Es gehe um die
breitere Bekanntmachung der subversiven Tätigkeiten
gegen unser Land, die von Washington organisiert und
finanziert werden.
Ein weiterer
Vorschlag ist, auf effektivere Art die sozialen
Netze und die Informationstechnologien zu nutzen, um
das Schweigen der Medien über den Fall zu
durchbrechen.
Ebenso rufen
sie dazu auf, die Annahme von Anträgen zu dem Thema
in Parlamenten anzuregen und die Aktionen
weiterzuführen, die bereits an jedem Fünften jeden
Monats ausgeführt werden.
Andererseits
ruft der Aktionsplan dazu auf, die Arbeit mit
Intellektuellen, Künstlern, Sportlern und
Meinungsführern im Allgemeinen zu erweitern, um die
Bekanntmachung des Falles in verschiedenen Teilen
der Gesellschaft zu stärken.
|